Pflegefachfrau/-mann
Für die eigene Zukunft und andere Menschen sorgen:
Deine Ausbildung zur/zum Pflegefachfrau/-mann
Pfleger*innen sind eine wichtige Stütze in unserer Gesellschaft. Mit der Ausbildung zur/zum Pflegefachfrau/-mann lernt man einen wundervollen Job, der Zukunft hat und einen relevanten Beitrag für die Gesellschaft leistet.
Das lernst du in deiner Ausbildung
Während deiner Ausbildung werden dir zahlreiche Kenntnisse vermittelt, dazu gehören
- die Hilfe bei therapeutischen Maßnahmen
- die Beratung der Senior*innen und ihren Angehörigen
- die Leistung erster Hilfe-Maßnahmen in Notfällen
- die psychologische Betreuung der Einrichtungsbewohner*innen
- die Dosierung und Vergabe von Medikamenten
- Planung, Durchführung und Dokumentation von Pflegemaßnahmen
Voraussetzungen für die Ausbildung
Um deine Ausbildung als Pflegefachfrau/-mann zu starten, benötigst du einen Realschulabschluss oder einen Hauptschulabschluss in Verbindung mit der 1-jährigen Pflegehelfer oder der 2-jährigen Pflegeassistenzausbildung. Außerdem solltest du Hilfsbereitschaft, Zuverlässigkeit und Eigeninitiative mitbringen. Wenn du sowohl körperlich belastbar als auch bereit bist, mit anzupacken, bist du hier genau richtig.
Ablauf der Ausbildung
Unser Bezirksverband betreibt elf verschiedene Wohn- und Pflegeheime, in denen die Ausbildung möglich ist.
Die Ausbildung findet überwiegend im Blockunterricht statt – der Ort der berufsbildenden Schule richtet sich nach der ausbildenden Einrichtung. Während der Ausbildung sind mehrwöchige Einsätze in verschiedenen Pflegebereichen zu absolvieren, wie beispielsweise im Krankenhaus. Die Plätze werden von der Berufsschule vergeben – eine eigene Bewerbung auf die Praxisplätze ist nicht nötig.
Verdienst während und nach der Ausbildung
Unser Pflegetarif stellt eine faire und angemessene Bezahlung unserer Mitarbeiter*innen sicher – selbstverständlich auch für unsere Auszubildenden.
Im ersten Ausbildungsjahr verdient ein*e Auszubildende*r monatlich brutto 1.375,42 €, im 2. Ausbildungsjahr 1.436,02 € und im dritten Ausbildungsjahr 1.536,03 €. In den Summen sind pauschal Vergütungen für die Sonntags,- Feiertags- und Nachtarbeit inkludiert.
Dazu gibt es 30 Tage Jahresurlaub.
Nach dem Ende der Ausbildung verändert sich das Gehalt in Abhängigkeit zu den gewünschten Arbeitszeiten. Eine ausgelernte Vollzeitkraft erhält rund 3.000 € brutto. Der Schichtdienst in der Pflegearbeit bedeutet eine hohe körperliche und geistige Belastung, daher wird die Arbeit über Nacht-, Wochenend-, und Feiertagszuschläge zusätzlich vergütet. Im Rahmen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und der individuellen Lebensgestaltung bieten wir natürlich auch zahlreiche alternative Arbeitszeitmodelle.
Ansprechpartnerin
Ann-Kathrin Lumpe
Zentrale Ausbildungskoordinatorin
Telefon: 05 31 / 39 08-181
E-Mail: ann-kathrin.lumpe@awo-bs.de
Gute Gründe für die AWO
Wir bieten unseren Auszubildenden viele Vorteile:
Praxisanleiter*innen in den Einrichtungen:
Wir stellen unseren Azubis in jeder Ausbildungsstelle geschulte Fachkräfte als Unterstützung. Sie haben immer ein offenes Ohr und stehen bei den Einsätzen für Rückfragen mit Rat und Tat zur Seite.
Wertschätzendes Arbeitsumfeld & offene Fehlerkultur:
Durch die unterschiedlichen Bedürfnisse der pflegebedürftigen Personen erfordert dieser Beruf ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Flexibilität. Fehler passieren – ein offener Umgang mit ihnen ist uns sehr wichtig. Denn nur so kann man aus ihnen lernen und in Zukunft eine bestmögliche Ausübung des Berufes garantieren.
Interne Weiterbildung & Aufstieg:
Nach Ende der Ausbildung muss noch nicht Schluss sein – wir bieten nach individuellen Bedürfnissen und Lernständen verschiedene Möglichkeiten, sich weiterzubilden. Die Kosten dafür übernimmt die AWO– beispielsweise fürs Wundmanagement oder die Versorgung dementer Bewohner*innen.